Sicherung der Lebensräume und Wanderkorridore des Rothirsches
Verkehrswege sind für viele Wildtiere Barrieren, Inzucht ist eine Folge: Missbildungen wie verkürzte Unterkiefer gibt es beim Rothirsch bereits in drei Bundesländern, darunter Schleswig-Holstein. Der Landesjagdverband Schleswig-Holstein (LJV) hat deshalb für heute in Kooperation mit dem Deutschen Jagdverband (DJV) zum 1. Zukunftsforum Rotwild nach Neumünster eingeladen. 150 Expertinnen und Experten tauschen sich aus zu Fragen rund um Rotwildmanagement, Genfluss oder Monitoring. In einer gemeinsamen Resolution fordern die beiden Jagdverbände einen landesweiten Rotwildwegeplan. Lebensräume in Schleswig-Holstein sollen damit vernetzt, bereits gestörte Wanderkorridore wieder hergestellt werden. Ziel ist eine dauerhaft genetisch überlebensfähige Population des Rothirsches.
Dieser Ansatz mag auch für alle anderen Bundesländer als Zielsetzung gelten. Wir möchten daher alle ermuntern diese Resolution zu Unterstützen.
Es gilt möglichst viele von dieser Idee zu überzeugen. Werben Sie in allen Gremien die an der Planung und letztlich an Entscheidungen teilhaben für diese Zukunftsaufgabe.